Ganzheitlicher Atem als Bindeglied

Wurzeln Holotropes Atmen

«Wahres Bewusstsein entsteht aus direkter Erfahrung.»  Will Parfitt

 

Das holotrope Atmen wurde in den 80er Jahren von Christina und Dr. Stanislav Grof entwickelt. Ursprünglich aus Prag lebte und forschte der Psychiater und Psychoanalytiker Grof mehrheitlich in den USA. Inspiriert von alten Ritualen, in denen Methoden wie Atmen, Tanzen, Fasten, Trommeln, Singen praktiziert wurden, um vertiefte Bewusstseinzustände zu erleben, entwickelte er das holotrope Atmen. Durch seine Arbeit zeichnete er ein Bild der menschlichen Psyche und baute so Freuds und Jungs Erkenntnisse aus.

 


Holotropes Atmen

Durch Tiefenatmung, welche von Musik unterstützt wird, kann ein veränderter Bewusstseinszustand erreicht werden, in welchem wir in Kontakt mit unserem Unterbewusstsein treten. Dabei können wir Elementen unserer Geburt oder Lebensgeschichte sowie transpersonalen oder spirituellen Dimensionen unserer Psyche begegnen. Vor diesem Hintergrund durchschauen wir unsere Lebensmuster immer besser und können sie heilend verändern.

Vorgehen

In diesem Gruppenworkshop mit max. 20 Teilnehmenden kreieren wir einen geschützten Rahmen, um die Prozessarbeit zu unterstützen. Am 1. Tag arbeiten wir in Zweierteams in zwei Sessions à ca. 3-4 Stunden und nehmen unterschiedliche Rollen ein, in denen wir wertvolle Erfahrungen machen können: als Sitter, der den Prozess begleitet und als Atmender, der in den Prozess eintaucht.

Der Atmende geht durch vertieftes Atmen und unterstützende Musik auf eine Reise, um in Kontakt mit dem Unterbewusstsein zu treten und sich auf einen tiefgreifenden Selbsterfahrungsprozess einzulassen.

Mit Körperarbeit unterstützen Facilitator bei Bedarf die Auflösung von Blockaden und bringt den Prozess ins Fliessen.

Im Anschluss an die Erfahrungen wird ein Mandala gemalt, um die Essenz der Atemsession in einem Bild auszudrücken. Zur Abrundung wird im Gruppensharing das Erlebte ins Alltagsbewusstsein integriert. Durch das Teilen mit der Gruppe wird Schwieriges leichter und Schönes grösser.

Am 2. Tag vertiefen wir durch das ca. einstündige Rundatmen unsere Erfahrungen und mit einem Schlussritual verdichten wir das Erlebte.

Durch das holotrope Atmen entwickeln wir mehr Verständnis für den eigenen Weg und oftmals werden wichtige Entwicklungsschritte eingeleitet, um uns mehr in Richtung Ganzheit zu bewegen.

 

Die Teilnahme an diesem Workshop bedingt eine normale physische und psychische Belastbarkeit. 

Für Schwangere, Menschen mit Glaukom und schweren Herz-Kreislaufproblemen ist das holotrope Atmen nicht geeignet. Bei Asthma, Bluthochdruck, Epilepsie oder psychiatrischer Krankengeschichte muss die Teilnahme im Voraus mit uns abgeklärt werden.

Kosten

Gruppenworkshop

Wochenende Kosten CHF 360.–*
inkl. Verpflegung. 

 

Das holotrope Atmen wird von der Krankenkasse nicht anerkannt.